Ein jedes Brautpaar hat genaue Vorstellungen von seiner Traumhochzeit. Neben Termin, Brautkleid und Essen ist wohl die Wahl der perfekten Hochzeitslocation eine der wichtigsten Vorbereitungen für den großen Tag. Denn es ist mehr als schmerzlich, wenn dem zukünftigen Brautpaar mitgeteilt wird, dass die begehrte Location für den Hochzeitstermin bereits ausgebucht ist. Daher sollte die Wahl der Hochzeitsörtlichkeit am Anfang einer jeden Hochzeitsplanung stehen. Denn nicht selten sind begehrte Räumlichkeiten gar ein bis zwei Jahre im Voraus vergeben. Gerade, wenn der große Tag auf ein Sommerwochenende fallen soll oder auf ein besonders Datum, kann die Suche nach der passenden Veranstaltungsraum und Ort zum Alptraum werden. Damit dieses Szenario nicht eintritt, empfiehlt es sich, eine Vorauswahl geeigneter Örtlichkeiten anhand einiger Kriterien zu treffen. Unten findet ihr eine Auswahl der Kriterien, die mir hierbei besonders wichtig sind. Der Blog wedding-board, gibt hier weitere gute Tipps.
Schritt 1: Budget
Neben den gemeinsamen Vorstellungen, ist dies mit der wichtigste Punkt.
Während der Suche steigen schnell die Ansprüche und häufig gleichzeitig der Frust – schnell erhöht man daher sein Budget. Daher sollte man sich früh einen finanziellen Rahmen für die Hochzeitslocation festlegen.
Schritt 2: keine langen Wege
Der Ort der Trauung kann als erster Anhaltspunkt für die Suche nach der passenden Location hilfreich sein. Denn wer möchte schon gerne nach der Trauung im Standesamt oder Kirche eine kleine Weltreise hinter sich bringen? Es ist daher ratsam, eine Location in der Nähe oder gar am Trauungsort selbst auszumachen. Das spart Weg und vor allem wertvolle Zeit.
Schritt 3: Stil der Hochzeit
Weiter sollte berücksichtigt werden, dass die Hochzeitslocation dem gewünschten Stil der Hochzeit entspricht. Sind also die Vorstellungen des zukünftigen Ehepaares dahingehend, pompös bis prunkvoll zu feiern, ist ein Schloss vielleicht die passende Hochzeitslocation als die Dorfscheune in der nächsten Örtlichkeit. Mit den richtigen Tipps kann aber jede Location zauberhaft dekoriert werden - hier ein paar tolle Beispiele.
Schritt 4: Größe & Anzahl der Gäste
Ein weiterer hilfreicher Punkt für die richtige Wahl der Location kann die Anzahl der Gäste sein. Wird in einem eher kleinen Kreise gefeiert, muss es nicht gleich der Ballsaal des Schlosses sein. Werden jedoch zahlreiche Gäste geladen und erwartet, kann eine zu kleine Räumlichkeit unangenehm eng werden und so die Stimmung drücken. Dabei sollte auch beachtet werden, dass nicht nur Gäste und Paar, sondern auch der DJ oder die Band sowie das Catering genügend Platz hat, um ihrer Berufung nachzugehen.
Schritt 5: Sicherheit und Vorschriften
Klingt langweilig – ist aber sehr wichtig. Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollte vorab geklärt werden, was vor Ort verboten ist oder ob bestimmte Auflagen erfüllt werden müssen. Beliebt ist zum Beispiel ein Feuerwerk auszurichten, allerdings müssen hier neben Brandschutzvorschriften auch die jeweiligen Ruhezeiten geachtet werden. Auch wenn viele Kerzen im Raum aufgestellt werden sollen, muss dies vorher geprüft werden, damit nicht die Feuerwehr vorbei kommt und für zusätzliche Kosten sorgt.
Schritt 6: Ausstattung
Häufig planen die Gäste auch Spiele, Videos oder Präsentationen mit Bildern ein – die Hohzeitslocation sollte hier bereits einen Beamer, Mikro und Boxen bieten um den Aufbau, Umbau und technische Probleme möglichst zu vermeiden.
Fällt der Hochzeitstermin auf einen Sommertag, empfiehlt es sich zudem, nach Locations Ausschau zu halten, die einen Garten oder Terrasse zur Verfügung stellen. Diese bieten eine schöne Kulisse für den Sektempfang, das Fotoshooting oder einen Ort zum Verschnaufen zwischen wilden Tanzeinlagen.
Auch an die Raucher unter den Gästen sollte gedacht werden und ein Platz für sie ausgesucht werden.
Schritt 7: Nachbarn und Sperrzeiten
Die meisten Räumlichkeiten müssen zum Schutz der Anwohner auf die Sperrstunde achten. Diese sollte idealerweise aber bis mindestens 3 Uhr nachts gehen oder bis sogar gar keine Sperrstunde um ein Fest rauschendes Fest zu garantieren. Wer natürlich mit vielen Kinder feiert oder Angst vor einer hohen Getränke Rechnung hat, kann natürlich auch gezielt eine Location wählen bei der früher Feierabend gemacht wird. Eingie Restaurants und Örtlichkeiten verlangen zudem bereits vor der Sperrstunde hohe Zuschläge – so planen diese häufig nur bis 1 Uhr nachts und nur gegen Zahlung von Aufschlägen kann der Service verlängert werden. Hier können schnell mehrere hundert Euro fällig werden. Abgelegene Veranstaltungsräume sind meistens günstiger und haben spätere Sperrstunde – dafür sollte den Gästen aber ein Fahrdienst zur Verfügung stellen um zusätzliche Taxi Kosten zu begrenzen.
Schritt 8: Übernachtungsmöglichkeiten
In der Nähe des Veranstalungsorts der Hochzeit sollte es ausreichend Übernachtungsmöglichkeiten geben. Idealerweise viele Alternativen – also nicht nur teure fünf Sterne Hotels, sondern auch Gasthöfe, Appartements, Ferienwohnungen oder Naturfreundehäuser. Auch Campingplätze können für einige Gäste eine Lösung sein im Sommer. Das Brautpaar oder die Trauzeugen sollten versuchen Sonderpreise zu verhandeln, wenn ein größeres Kontigent an Zimmern abegnommen wird. Wichtig ist, darauf zu achten ob zum gleichen Zeitpunkt Messen oder große Veranstaltungen sind, da sich in diesem Zeitraum schwierig Zimmer finden lassen und die Preise steigen. Die Organisation kann von den Jungesellen oder den Brautjungfern übernommen werden.
Schritt 9: Anreise
Da nicht jeder der Gäste ein Auto besitzt, sollte ein Bahnhof oder sogar Flughafen in der Nähe sein. Vor Ort sind ausreichend Parklplätze wichtig und auch ein Taxi Dienst sollte vorab recherchiert werden.
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Anhand der genannten Kriterien dürfte die erste Vorauswahl getroffen sein. Worauf also noch warten? Besichtigungstermine möchten nun vereinbart werden. Dabei lässt sich schon vorab telefonisch oder per E-Mail klären, ob die Örtlichkeit für den gewünschten Termin noch buchbar ist. Sollte dies der Fall sein, sollte vor dem Besichtigungstermin noch eine Absprache mit dem Partnerüber Vorstellungen und Wünsche erfolgen. So bleiben hoffentlich bei der Besichtigung selbst keine Fragen mehr offen. Einigkeit sollte vor allem hinsichtlich des Budgets bestehen. So bieten einige Veranstalter ein Rundum-Paket an, in dem Speisen, Getränke sowie DJ und Programm enthalten sind. Bei anderen Örtlichkeiten müssen diese wiederum einzeln in Eigenorganisation dazu gebucht werden, was ebenfalls mit Kosten verbunden ist, welche in der finanziellen Planung zu berücksichtigen sind.
Letztlich aber dürfte das Wohlbefinden des Brautpaares für die Wahl der perfekten Hochzeitslocation ausschlaggebend sein. Dieses sollte sich vor Ort die Zeit nehmen, wichtige Fakten und Daten mit dem Veranstalter zu besprechen und die Stimmung der Location auf sich wirken zu lassen. Denn eines dürfte wohl sicher sein: Ist das Brautpaar mit der Wahl seiner Location zufrieden, werden es auch die Gäste sein. Und damit sich diese Zufriedenheit bei Brautpaar und Gästen einstellt, hier nochmals
1. Frühzeitig: nach der passenden
2. Location Ausschau halten
3. Budget voher festlegen
4. keine langen Wege: Wahl einer Location in der Nähe des Trauungsortes,
5. Stil der Hochzeit: entsprechend dem Thema und seinem Geschmack
6. Größe: anhand der Anzahl der gelandenen Gäste
7. Sicherheit und Vorschriften: sollten bekannt sein
8. Ausstattung
9. Nachbarn und Sperrzeiten
10. Übernachtungsmöglichkeiten
11. Anreise
12. Vereinbarung Besichtigungstermins
13. Absprachen mit Partner
14. Besichtigung der Hochzeitslocation
15. Rücksprachen & Kontakt mit dem Veranstalter
Geschafft! Nun steht dem großen Tag nichts mehr entgegen.
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