Für das „Ja-Wort“ im Ausland müssen im Vorfeld einige rechtliche Grundlagen in Betracht gezogen werden.
Das Auswärtige Amt gibt hier wichtige Informationen. Die Voraussetzung für die Anerkennung der Ehe in Deutschland ist, dass diese nach dem Ortsrecht des entsprechenden Landes geschlossen wurde. Neben dem Original-Dokument wird zudem auch eine deutsche Übersetzung der Urkunde benötigt, zertifiziert durch einen öffentlich beeidigten und anerkannten Übersetzer. Auf Wunsch kann die im Ausland geschlossene Ehe auch im deutschen Eheregister aufgenommen werden. Dies ist jedoch keine rechtliche Verpflichtung.
Zusätzlich verlangen viele ausländische Standesämter oftmals ein Ehefähigkeitszeugnis. Dieses wird ausgestellt, wenn nach deutschem Recht keine Hindernisse der Eheschließung entgegenstehen und kann beim Standesamt am Heimatort beantragt werden. Andere wichtige Dokumente für die Hochzeit im Ausland sind Abstammungsurkunden, Identitätsdokumente wie Reisepass und/oder Personalausweis, Nachweis der Meldebescheinigung aus dem Einwohnermeldeamt sowie Aufenthaltsbescheinigung am Hochzeitsort. Die Anforderungen unterscheiden sich von Land zu Land, so dass es Sinn macht, frühzeitig Informationen einzuholen. Es ist wichtig zu wissen, ob eventuelle Übersetzungen der Dokumente erforderlich sind, die notariell beglaubigt werden müssen. Diese sollten in der Regel mehrere Wochen vor dem geplanten Termin in das jeweilige Land verschickt werden.
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Nachdem die rechtlichen Grundlagen für die Eheschließung geschaffen worden sind, kann die Hochzeit im Ausland stattfinden. Wie die Hochzeit gestaltet wird, ist jedem Paar selbst überlassen. Eine der wichtigsten Entscheidungen hierbei ist, ob eine Trauung zu zweit allein oder im engsten Kreis mit Familie und Freunden bevorzugt wird. Letzteres bedarf etwas mehr Planung und eine genaue Kalkulation der Kosten, da die Hochzeits-Gäste auch vor Ort untergebracht werden müssen. Einladungen sollten deshalb rechtzeitig verschickt werden, damit gegebenenfalls Flüge gebucht und Urlaubstage genommen werden können.
Egal, wie entschieden wird – heiraten im Ausland ist ein unvergessliches Erlebnis. Für viele ist dabei die Hochzeit am Strand wie ein Traum, der wahr wird. Weltweit bieten sich hierfür die schönsten Ziele an, mit den Top-Locations wie Hawaii, Andalusien, die Karibik oder heimische Küsten. Heiraten am Strand ist der Inbegriff von Romantik, jedoch sollte auch hier die richtige Jahreszeit gewählt werden, um den Wind und Wetterlagen beim „Ja-Wort“ standzuhalten. Um den Romantik-Faktor noch zu steigern, sollte die Uhrzeit der Trauung genau festgelegt werden. Nichts entspricht mehr dem Image der typischen Strandhochzeit, als der Kuss des Brautpaars beim Sonnenuntergang.
Bei der Bekleidung gilt hier: Weniger ist mehr. Es ist ratsam für die Braut, auf einen langen Schleier und Schläppe sowie High Heels zu verzichten, da diese den Gang durch den feinen Sand schwierig machen können. Manche Brautpaare bevorzugen einen edlen Casual-Look und schreiten barfuß zum Traualtar, was für viele den Charme der Hochzeit am Strand ausmacht.
Um den schönsten Tag im Leben genießen zu können, ist eine Planung der wichtigsten Punkte wichtig. Jedes Ja-Wort sollte gut durchdacht sein, egal ob in der romantischen Dorfkirche oder heiraten am Strand in der Südsee.
Oftmals bietet es sich für Frischvermählte an, ihre Flitterwochen gleich im dem Land zu verbringen, wo sich das Ja-Wort gegeben wird. So werden im wahrsten Sinne des Wortes gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Auf in das Abenteuer Ehe!
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